Micha H.
2/5
An sich ein cooler Ort für einen Klettergarten und die Zipline ist natürlich ein Highlight, auch wenn ich den Aufpreis von 7 Euro ziemlich gesalzten finde. Mit Klettergarten der auch 23 Euro kostet und der Flyline die nochmal 5 Euro Aufpreis kostet kommt da schnell ein hübsches Sümmchen zusammen und das für zwei Stunden Kletterzeit.
Die Einweisung per Video, ohne Kontrolle von Gurt und Ausrüstung sind meiner Meinung nach eine Frechheit. Auch die Dame an Station 1 machte keinen besonders motivierten Eindruck und schaffte gerade so einen Gruß.
Die Sicherung mittels durchgängiger Rolle hat Vor- und Nachteile. Gut ist natürlich, dass man nicht umhängen muss und sich somit auch nicht aushängen kann, das ist aber auch gleichzeitig ein riesen Nachteil, weil man so nicht helfen kann wenn jemand nicht mehr weiterkommt weil man nicht überholen kann. Dafür sind alle schnell durch und es können mehr Leute durch den Parcour geschleust werden. Personal war unter dem Parcour kaum zu sehen - insbesondere bei den schwierigeren Routen waren wir zum Teil komplett alleine - was für uns kein Problem ist aber falls jemand Angst bekommt oder Hilfe braucht wird vermutlich niemand kommen, da die Routen auch ein ganzes Stück von den Anfängerrouten entfernt liegen.
Die einzelnen Parcors sind sehr kurz, nach wenigen, meist einfachen Elementen ist man schon wieder am Boden. Für Kinder bis 140 cm Körpergröße sind laut Einweisung nur die ersten 5 Routen geeignet. Wenn das Kind etwas Klettererfahren ist, ist man da in einer halben Stunde durch falls man nicht anstehen muss.
Selbst wenn man alle Routen klettern will, schafft man das entspannt in zwei Stunden und es war keine Route so spannend, dass wir sie zweimal machen wollten.
Insgesamt machte der Besuch auf uns den Eindruck, viel Kohle abdrücken, wenig Service und möglichst wenig Aufwand.